Space-Alu

Satelliten nehmen eine immer wichtigere Position in verschiedenen Lebensbereichen ein. Die Anforderungen an deren Bauteile sind hoch. Bei Anwendungen im Weltraum müssen beispielsweise die für optische Aufgaben wichtigen Spiegel eine Temperaturbeständigkeit von –270 °C bis 200 °C, ein gutes Verhältnis von Masse zu Festigkeit und Oberflächen mit definierten optischen Eigenschaften aufweisen können. Ein geeigneter Werkstoff für diese Spiegel sind Aluminiumlegierungen mit hohen Anteilen an Silizium und Siliziumcarbid. Die Herausforderung bei der Verarbeitung dieser Werkstoffe ist ihre hohe Sprödigkeit, die es schwierig macht, komplexe Formen ohne hohe Eigenspannungen herzustellen.
Im Projekt soll untersucht werden, wie sich diese Werkstoffe mittels pulverbettbasierten Verfahren optimal verarbeiten lassen, um temperaturbeständige Spiegel mit geeigneter Oberfläche für verschiedene sensorische Anwendungen an Satelliten herzustellen. Während der Verbundpartner m4p die Zusammensetzung des Werkstoffs untersucht, wird am ifw Jena die Verarbeitbarkeit des Pulvers zu festen Bauteilen untersucht. Die Spiegel werden konstruiert und nach dem Bauprozess weiterverarbeitet vom Verbundpartner SPACEOPTIX.