Simulation und werkstofftechnische Evaluierung
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und die Erarbeitung von Auslegungsrandbedingungen für ein Beheizungskonzept für das Diffusionsschweißen, das die Wärmeinbringung in das Bauteil durch Kontakterwärmung, also Wärmeleitung, realisiert. Dabei werden Prozesstemperaturen bis 900 °C und die Möglichkeit der dynamischen Kraftaufbringung für den Einsatz in Hochvakuumofenanlagen angestrebt. Durch die konduktive Beheizung wird der im Vakuum auftretende verlustbehaftete und emmissionsgrad-abhängige Wärmeübergang durch Strahlung vermieden. So erfolgt der Energieeintrag in die zumeist plattenförmigen Fügeteile erheblich effizienter, homogener und schneller. Im Ergebnis des Forschungsvorhabens steht die Entwicklung und Evaluierung eines Heizsystems, welches eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz beim Diffusionsschweißen und signifikant verkürzte Zykluszeiten ermöglicht. Damit wird eine deutliche Kostensenkung des Fügeverfahrens Diffusionsschweißen und eine Steigerung der Bauteilqualität erzielt, sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Verfahrens gesteigert.
Verbundpartner
PVA-Industrial Vacuum Systems GmbH