Korrosionsverhalten an metallischen Folien aus artgleichen und artfremden Werkstoffkombinationen
Ein wichtiger Schritt hin zur Energiewende ist der verstärkte Einsatz von Technologien mit effizienter Energienutzung, wie Brennstoffzellen, Elektromotoren oder Wärmetauscher. All diese Technologien werden aus Bauteilen gefertigt, die aus mehreren Lagen strukturierter oder unstrukturierter metallischer Folien bestehen. Bei der Verarbeitung dieser Folien könnten zukünftig energieintensive Fertigungsprozesse wie Ofenlöten durch ressourcensparendere Prozesse wie das Laserstrahlschweißen ersetzt werden. Die Herausforderung im Projekt besteht in der unzureichenden Korrosionsbeständigkeit von Laserschweißnähten an metallischen Folien. Um das Potenzial des Laserstrahlschweißens als effizientes und gut automatisierbares Fertigungsverfahren besser ausschöpfen zu können, steht die Entwicklung einer Mikromesszelle zur Bestimmung der Korrosionsbeständigkeit der Schweißnaht im Zentrum des gemeinsamen Forschungsvorhabens von ifw Jena und iks Dresden.
Das Projekt soll dabei auch Grundlage für das Projekt PUNKT (48 LBR) sein, bei dem die Verarbeitung von Folien durch Laserstrahlpunktschweißen für Rotationswärmetauscher untersucht wird.
Projektpartner: Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH