Diffusionsgefügte Keramikfolienverbunde mit hoher Thermoschockbeständigkeit
Im Rahmen des Gesamtvorhabens „Entwicklung innovativer Energieeffizienzstrategien auf der Basis neuartiger und additiv gefertigter keramischer Wasserstoffbrennerkomponenten“ erarbeitet das ifw Jena gemeinsam mit dem Fraunhofer-IKTS und der TU Dresden Möglichkeiten, keramische Wasserstoff-Brennerkomponenten wirtschaftlich additiv zu fertigen. Ziel des Vorhabens ist es, keramische Komponenten für die Wasserstoffbrenntechnik bereitzustellen. Diese innovativen Komponenten sollen die bisherige Technik hinsichtlich Ressourceneinsatz, Zuverlässigkeit und Betriebsverhalten deutlich verbessern. Zusätzlich soll die energetische Effizienz mindestens gleichwertig zum Stand der Technik sein.
Keramische Werkstoffe zeichnen sich durch hohe thermische Belastbarkeit und Korrosionsbeständigkeit bei sehr hohen Temperaturen aus. Die Herstellung eines solchen Werkstoffverbundes ist mittels konventioneller pulverbasierter Sinterprozesse nicht möglich. Eine Möglichkeit zum Aufbau des gewünschten Komposits ergibt sich aus dem Diffusionsfügen von keramischen Folien. Im Projekt soll das technologische Basiswissen zur Herstellung von Brennerkomponenten zur Wasserstoffverbrennung über das Diffusionsfügen von Keramikfolien sowie das Wissen zur werkstofflichen Eigenschaftsanpassung für Folienverbunde erarbeitet werden.
Projektpartner: