Spannungsfreie Innencodierung von Glasprodukten
Seit Mai 2021 müssen Hersteller von medizinischen Produkten ihren Artikeln eindeutige Identifizierungsnmmern zuweisen, die in die Europäische Datenbank für Medizinprodukte eingetragen werden. Der Bedarf an einer wirtschaftlichen Beschriftungsmethode von Glas, die die Codierung von medizinischen Verpackungen, Spritzenkörpern oder Glas-Karpulen ermöglicht, steigt.
Im Projekt soll darum ein Verfahren entwickelt werden, um individuelle Produktinformationen mittels UKP-Laserstrahlen und flexibel programmierbarer Strahlformung direkt in das Glas einzuschreiben. Die flexible Strahlformung soll dabei die Prozessdauer im Gegensatz zur Einzelstrahlbearbeitung deutlich senken und die Nutzung von UKP-Lasersystemen mit höherer Leistung wirtschaftlich machen. Weiter soll im Projekt eine Möglichkeit entwickelt werden, Produktinformationen im Glas mit kostengünstigen optischen Sensoren zu erfassen und über Datenmanagementsysteme zu verarbeiten. Dafür sollen 2D-Handscannersysteme verwendet werden, die von der Supermarktkasse bis zum Großlager verbreitet sind. So soll das Forschungsvorhaben dazu beitragen, medizinsiche Produkte wirtschaftlich individuell zu beschriften und die Codierung automatisiert auszulesen.